4. Tag
2012

Auch am vierten Tag im SportCamp Schleswig wurden alle Teilnehmer von der Sonne begrüßt, auch wenn sich am Horizont bereits ein dunkler Streifen zeigte, der die Wassersportler ein wenig beunruhigte. Letztendlich entwickelte sich daraus nur ein kleines Zwischentief, das die Beach-Volleyballer und Fußballer auf dem Campgelände kurzfristig in die Zelte trieb. Die Pause war für die Fußballer jedoch nur von kurzer Dauer, da sich zwei ganz besondere Gäste eingefunden hatten und ein exklusives Training durchführten. Pit Reimers und Thore Wächter, Jugendtrainer des HSV, sorgten für Tempo und Motivation und erlaubten es den Trainern des VfR, zwischendurch auch einmal Pause zu machen. Doch der vierte Tag sollte noch weitere Gäste mit sich bringen. Zwischenzeitlich fand sich eine Gruppe junger Japaner, die sich für einige Zeit in Schleswig-Holstein aufhält und dabei einen Tag im SportCamp verbringen durfte, auf dem Gelände ein. Die jungen Sportler zeigten sich sehr interessiert an Ballsportarten und wurden daher schnell beim Beach-Volleyball und anschließend beim Fußball zu einem kleinen Match eingeladen – ein wunderbarer Beweis dafür, dass Sport über Sprachgrenzen hinweg verbindet. Schließlich nahmen die jungen Japaner auch an den heutigen „Spielen ohne Grenzen“ teil, deren Organisation ebenfalls von Gästen übernommen worden war. 40 Azubis der NOSPA hatten mehrere Staffelspiele vorbereitet und betreuten die Sportarten bei der Durchführung. Dabei zeigte sich, dass die zurückliegenden Tage ihre Wirkung haben und der eine oder andere junge SportCamp-Teilnehmer eine bisschen Erschöpfung in den Knochen spürt. Und vielleicht sorgt der Umstand, dass morgen ja schon der letzte Tag sein wird, ja auch ein wenig für Wehmut. Das Orga-Team hatte heute derweil einiges mit kranken und verletzten Kindern zu tun. Neben der Ausgabe von Kühl-Packs für gestoßene Knie und angerempelte Schultern waren Zwiebeln gegen Bienenstich der heutige Renner. Daneben mussten einige Kinder mit kleineren Blessuren lieber doch abgeholt werden – in der großen Hoffnung, dass sie morgen zur Abschlussveranstaltung zumindest wieder dabei sein werden.