1. Tag
2014

Tag eins – kaum zu glauben, welche Wassermengen dieser Tag für uns mit sich brachte. 

Noch bevor das erste Lagerkind sich auf dem Sportplatz blicken ließ, waren schon die ersten Regenschauer des Tages heruntergekommen und machten dem Orga-Team deutlich, welche Parole heute ausgegeben wurde: Regenponcho-Ausgabe!
Zwischenzeitlich gab es kleine Phasen mit Niesel- statt Dauerregen, so dass alle zumindest beim Eintreffen der Kiddies und beim anschließenden Begrüßungseinmarsch relativ trocken blieben. Der Nieselregen sorgte aber dafür, dass alle Schuhe kontinuierlich durchweichten und der Boden des Sportplatzes mehr und mehr zur Matschfläche wurde. Beim lautstarken Marsch durch die Innenstadt mit Trillerpfeifen und Ratschen bewaffnet erlebten die Passanten trotzdem eine gut gelaunte Truppe motivierter Kiddies und Betreuer. Galt bis dahin noch das Motto „Es kann nur besser werden“, wurden wir über die Mittagszeit eines Besseren belehrt: Es ging noch schlimmer.

Der Regen peitschte mittlerweile in heftigen Böen über den Platz, und die Kinder mussten sich im Laufschritt ihre Mahlzeit bei der Ausgabe abholen, um möglichst schnell wieder im Zelt zu sein. Auch dort gab es nicht wirkliche Trockenheit, denn die Wände der Baumwollzelte feuchteten inzwischen zusehends. Kein Wunder, dass sich alle auf das erste Training am Nachmittag freuten, das in den verschiedenen Hallen stattfinden sollte. Die „Spiele ohne Grenzen“ waren für den ersten Tag leider abgesagt worden, doch der Lagertanz wurde trotz Regen und Sturm schon einmal gezeigt.

Für die weiteren Tage bleibt zu hoffen, dass die guten Wünsche, die Kreispräsident Ulrich Brüggemeier und KSV-Vorsitzender Rainer Detlefsen bereits bei der Eröffnung formuliert hatten: „Nie die gute Laune verlieren und auf besseres Wetter setzen“ in Erfüllung gehen. 

Der erste Nachmittag verlief für die meisten relativ trocken in den verschiedenen Sporthallen. Selbst die Fußballer und Leichtathleten, die sich sonst recht widerstandsfähig gegenüber Regen und Schauer zeigten, verkrümmelten sich in den Sporthallen der Domschule. Als die Gruppen zwischen fünf und halb sechs langsam wieder eintrafen, hatte der Wettergott doch noch ein Einsehen mit dem SportCamp und schickte ein paar schöne Sonnenstrahlen zwischen den Wolken zu uns hinunter. So konnte der Lagertanz zum Abschluss des ersten Tages ohne Regenponcho und mit trockenen Füssen getanzt werden. Dabei heizt Hanna als Tanzlehrerin ordentlich ein.

Morgen wird sie den Tag mit dem Aufwärmprogramm und – natürlich – dem Lagertanz beginnen „And had a really really really good time“.