3. Tag
2013

Schon das Aufwärmprogramm versprach jede Menge Spaß am dritten Tag des Sportcamp Schleswig. Zu dem Song „Wenn im Dorf die Bratkartoffeln blühen“ erwärmten sich die 320 Sportcamp-Kids und hatten sichtlich Spaß an Liedtext und Choreographie.

Heute kamen die Eltern der Sportlerinnen und Sportler zu Besuch. Ab 15:15 Uhr hatten die Angehörigen der Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit die Fortschritte ihrer Kinder in den einzelnen Sportarten zu begutachten. Und es wurde ihnen so einiges geboten: Der gestrige Cross-Lauf steckte den 15 Jungen und Mädchen noch in den Knochen.

Schon nach dem ersten Tag mussten sich die jungen Leichtathleten an dieses Gefühl gewöhnen. Für den heutigen Tag stand unter anderem Speerkampf auf dem Trainingsplan. Für die Abschlussveranstaltung plant die Gruppe einen 10-Kampf in lediglich drei Minuten.

Floorball, eine Sportart die zum ersten Mal beim Sportcamp vertreten ist, bot den Eltern Einblicke in die noch unbekannte Sportart. Trainer Mike Bunke erklärte den Sport folgender Maßen: „ Am besten versteht man den Sport als Eishockey ohne Eis.“ Die Trainingseinheiten werden mit 90 % Praxisanteil strukturiert. „Ein Spiel begreift man nur durchs Spielen!“, so Mike Bunke.

Bevor die Eltern die Sportcamp-Kids besuchten hatten die Handballer, trainiert durch die SG HF, Besuch aus Flensburg. Marvin Frahm, ein A-Jugend Spieler der 1. Bundesliga-Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt und Sascha Zollinger, Jugendkoordinator der Jugendmannschaften der SG Flensburg-Handewitt, gestalteten Trainingseinheiten zum Passspiel und Ballbeherrschung. Die Kinder hatten natürlich auch die Möglichkeit dem Trainer-Spieler-Gespann auch Fragen zu stellen. Das nahmen die 21 Kinder gerne in Anspruch. Auch 21 Kinder haben die Trainerinnen und Trainer in der Sportart Badminton zu betreuen. „Potentiale sind schon zu erkennen“, teilten die Betreuer vom TSV Fahrdorf mit.

Ziel dieser intensiven Woche sollte sein, dass die jungen Sportlerinnen und Sportler die Regeln des Sports beherrschen und einige peppige Ballwechsel zu Stande bekommen. Auch die Bewegung im Spielfeld sein ein Schwerpunkt. Weg vom Federball hin zum Badminton! Das dritte Jahr wieder mit dabei sind die Akrobaten des TSV Friedrichsberg. 24 Mädchen zeigten den Eltern ihre Fortschritte beim Pyramidenbau in der Bellmannhalle. Jana Jansen ist total begeistert von der guten Atmosphäre auf dem Campgelände und beim Training. „ Es ist total spaßig und fröhlich hier! Die Erfahrungen nehme ich immer wieder gerne mit.“, sagte Jana.

Zum aller ersten Mal dabei ist die Sportart BMX. „ Wir haben durchweg Spaß hier. Das ist alles genau so, wie wir uns das Sportcamp vorgestellt haben.“ Erklärten die 9 Betreuer des TVK Nübel unisono. Kleine Schrammen und Blessuren seien bei dieser Sportart Gang und Gebe. Überrascht zeigten sich die Trainer wie schnell die 3 Mädchen und 12 Jungen diese Sportart umsetzen können. Die Gruppe freut sich auf eine tolle Performance am Abschlusstag.

Nach dem die Kinder und Eltern dann am späten Nachmittag auf dem Campgelände eintrafen und das „Spiel ohne Grenzen“ Teilnehmer und Eltern begeisterten, gab es dann die traditionelle Grillwurst zum Abschluss des Elternbesuchstages am dritten Tag des SportCamp Schleswig.