2. Tag
2016

War das wirklich erst der zweite Camp-Tag? Ganz schnell haben sich die 300 Camp-Kids und die ca. 150 Betreuer, Trainer und Helfer an das lebendige und abwechslungsreiche Campleben gewöhnt und fühlen sich mittlerweile auf dem Sportplatz, in den Sporthallen und -plätzen wie zu Hause.
Die Fahrt mit den Bussen an die Sportstätten und das tägliche Anstellen beim Essen gehört zum Ablauf dazu wie das Training oder der Lagertanz. Doch natürlich hat jeder Tag auch seine Besonderheiten. Heute war z. B. das leckere dänische Softeis, das jeder zum Nachtisch erhielt, oder die Spiele ohne Grenzen, die zum ersten Mal ausgetragen wurden. In den Sportarten ging es derweil mit den Üben und Trainieren voran. Ungewohnte japanische Begriffe wie Uke oder Tori (Wer weiß, in welcher Sportart diese Bezeichnungen genutzt werden?) sind da genauso zu hören wie englische Wörter (Wer weiß, was mit Flyer gemeint ist?).
Während die einen vom Boden abheben, lernen die anderen den Bodenkontakt genau kennen. Und wieder andere lernen, dass Wasser mit der richtigen Technik auch einmal Balken haben kann bzw. zumindest mit der richtigen Technik oder Ausrüstung trägt. Die Segler wollten ganz bewusst das kühle Nass kennen lernen und verlegten sich heute auf Kentertraining. Den Elementen ausgesetzt waren auch die Tourenradfahrer, die einmal mehr ordentlich Fahrtwind um die Nase bekamen. Nicht nur diese jungen Sportlerinnen und Sportler waren ordentlich vom täglichen Training geschafft, doch trotzdem machen alle begeistert und mit viel Motivation bei den Spielen ohne Grenzen mit.
Beim ersten Spiel ging es darum, die großen Tonnen möglichst oft hin und her zu rollen. Dann kam das beliebte Pferderennen dran, und alle gaben ordentlich Gas, um Punkte zu sammeln. Heutige Sieger waren die Beach-Volleyballer, gefolgt von den Judoka und den Turnern und Trampolinspringern.
Den Abschluss des Programmes bildete eine Runde „500 Miles“, getanzt mit allen Teilnehmern im großen Kreis. Für diesen farbenfrohen Endpunkt sorgte die Sonne, die uns den ganzen Tag freundlich begleitet hatte, ebenfalls für eine sommerliche Stimmung. Ein toller Ausklang, der Lust auf den morgigen Tag macht.