4. Tag
2016

Routiniert begann der vierte Sporttag bei den vielen Betreuern und Trainer, und viele der täglichen Prozeduren laufen ab, als ob wir schon ewig SportCamp hätten. Eigentlich, eigentlich ist das SportCamp ja auch viel zu kurz – zumindest nach Meinung von Sönke: „So viel Arbeit für ganze fünf Tage!“.
Aber vielleicht ist ja auch nur so schön, weil es eben nicht so lange ist. Langsam sitzt auch der diesjährige Lagertanz, und zum täglichen Warming-up stand Cedric wieder am Mikro und gab die Kommandos zum „Fliegersong“.
Der Blick ging heute Vormittag ab und zu zum Himmel, doch der einzige Schauer, der herunterging, hat kaum geschadet, weil die meisten Kids zu dem Zeitpunkt in den Hallen oder Bussen waren. Den Schleswigern müssen mittlerweile die zahlreichen Busse der Firma Kortum, die täglich die Fahrten durch das Stadtgebiet zu den Sportstätten machen, aufgefallen sein. Ohne die wäre das SportCamp nicht möglich.
Die Tourenradsportler hatten sich zur großen Tour um die innere Schlei verabschiedet, während die Beachvolleyballer heute mal „aushäusig“ trainieren. Dafür probten die Tänzerinnen vor Ort und gaben eine erste Kostprobe ihres Könnens ab. Die Leichtathleten hatten sich für heute das Sportabzeichen vorgenommen – morgen werden wir erfahren, der die begehrte Urkunde erhalten wird.
Auch die Wassersportler nutzten die guten Wetterverhältnisse, um mit Ihren Booten einige Schläge und Fahrten zu machen. Das Helios-Klinikum tischte als Mittagessen Hühnerfrikasse bzw. vegetarisches Frikassee und Reis geliefert, und auch diese Mahlzeit kam bei allen gut an.
Der vierte Tag endete wie üblich mit den Spielen ohne Grenzen. Beim Paarrennen mit Fahrradreifen siegten heute die Segler vor den Handballern und den Basketballern, die sich den zweiten Platz teilten. Die Ruderer kamen auf Platz drei.
Dann hieß es „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser. Dabei ging es darum, dass die Betreuer als „Fischer“ die SportCamps-Kids fangen sollten. Nach verschiedenen gehüpften, gelaufenen und gekrabbelten zeigte sich, dass die Schwimmer am besten in Ihrem Element waren, denn stolze sieben „Fische“ aus dieser Gruppe hatten sich nicht fangen lassen.
Derweil wurden im Orga-Team schon die Vorbereitungen für den letzten Tag und die große Schau im BBZ getroffen, den Ablauf, Ausrüstung und Musik mussten besprochen, beschlossen und organisiert werden. So ist also auch während der Woche noch genug für das Orga-Team zu tun.
Und auch, wenn es schade ist, dass sich das SportCamp fast schon dem Ende neigt, so fiebern doch alle dem letzten, ereignisreichen Tag entgegen.