3. Tag

Der dritte Tag des SportCamps Schleswig 2011 startete endlich einmal mit Sonne unter klarem Himmel, jedoch mit einer kräftigen Brise, die die Kanuten und Ruderer zu spüren bekamen. Die Beach-Volleyballer blieben unter freiem Himmel und konnten einen besonderen Gast begrüßen. Für das heutige Training hatte sich Paddy Ehlers vom Schleswig-Holsteinischen Volleyballverband auf Einladung des TUS Busdorf angekündigt, um mit den SportCamp-Teilnehmern einige Trainingstunden zu absolvieren. Da musste selbst Lasse bei seinem Besuch auf dem Beach-Volleyballfeld erfahren, dass er einmal nicht die Hauptperson war. Neben den für den Volleyball typischen Balltechniken lernten die Kinder abwechslungsreiche und schnelle Ballspiele kennen, die Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen fördern. Mit ihren sonnengelben T-Shirts und einer unerschütterlichen guten Laune sorgten die Volleyballer für beste Stimmung auf dem Beach-Volleyballfeldern. Nebenan hatten die Fußballer ihre Trainingseinheiten fortgesetzt und forderten Lasse lautstark dazu auf, sein Können mit den Fußball unter Beweis zu stellen. Tatsächlich zeigte sich, dass Lasse fußballerisches Geschick besitzt, was ihm von den jungen Sportlern sowie den Trainern des Schleswig 06 und VfR neidlos attestiert wurde.

Dafür hielt sich Lasse bei den Turnern und Trampolinspringer lieber von der Sportgeräten fern. Bei seiner Stippvisite in der Lürschauer Turnhalle wurde er zusätzlich begeistert von den dortigen Kindergartenkindern empfangen. Neben Trampolin und Schwebebalken war für die Sportler auch die Airtrackbahn aufgebaut – für Lena und viele andere aus der Gruppe das erklärte Lieblingsgerät. Ein weiterer Besuch von Lasse galt den Tennisspielern, die sich auf der weitläufigen Anlage des Schleswiger Tennisclubs in der Husumer Straße ordentlich austoben konnten. „Die sind einfach nicht kaputt zu kriegen“ lautete der Kommentar des Trainers Christian.

Die Tänzerinnen unter der Leitung von Jana Meifort vom TSV Schleswig hatten sich vor dem ungünstigen Wetter in das Jugendzentrum geflüchtet. Hier hatten sie ideale Bedingungen, um ihre Tanzschritten und Choreografien einzuüben. Für Lasse ließen sie sogar ihre Pause ausfallen, um ihm ihre Tänze vorzuführen. Außerdem zeigten sie Lasse einige Ballettposen und Übungen, die er weniger mit Grazie und Anmut, aber umso motivierter nachmachte. Am Nachmittag zeigte sich das Wetter wieder von seiner ungünstigen Seite – dabei wurden an diesem Tag Gäste erwartet. Förderer, Freunde und Sponsoren waren eingeladen, sich vor Ort über das SportCamp zu informieren. Nicht nur die gute Laune der Kinder und Trainer, sondern auch das Konzept und die Organisation des SportCamps überzeugte alle Gäste schnell von der Idee, so dass die Frage nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr aufkam – ein Wunsch, den das Organisations-Team in den letzten Tagen schon mehrfach gehört hatte. Ein Blick auf die unverdrossen weiterspielenden Fußballer und eine kleine Vorführung der Akrobaten unterstrich, was Jens Gieselmann vom Organisations-Team bereits formuliert hatte: Dieses SportCamp kann schon zur Halbzeit als höchste erfolgreiche Veranstaltung bezeichnet werden. Für die restlichen anderthalb Tage wünschen sich die Teilnehmer jetzt noch ein paar trockene und warme Stunden.